:uma:
Guten Abend, ich freue mich auf ein paar Zeilen Gedankenstrickerei . Glatt/Verkehrt
Und bevor das H.C. Artmann Gedicht anfaengt raeum ich mal eben auf. Mit zwei Vorurteilen, Japan ist teuer und hier spricht niemand Englisch.
-um dieses Land vor streunenden Mittzwanzigern zu schuetzen sagen wir mal es stimmt. Was aber jetzt gelogen ist.
Teuer, falls du Europa fuer teuer haelts, ja. Und das mitm Englisch, haben wir ja schon unlaengst etwas ruede besprochen.
Teezeremonie
Tee
Tempel
Matchaeis
Ausstellung
Was mir daran gefaellt ist die Pyramidenform und die Zusammenfassung von heute.
Der Rest ist Ausbaufaehig.
Sakae hat mir heute etwas sehr Seltenes ermoeglicht naemlich Teil einer Teezeremonie zu sein, was ist das und wer wo wie was?
Urspruenglich als Teegabe fuer die Goetter gedacht;
Wer: Damen und Jungs die speziell dafuer ausgebildet werden. Gibt glaub ich sogar sowas wie eine Uni dafuer. Alles hat so seine Reihenfolge;
KoechelKoechel BrodelBrodel dieses kleine Taesschen mal so und dann wieder andersrum gehalten und geliebt und gedreht dann mit diesem Stoffchen darin umgewischt, abgewischt dann Wasser hier oder dort, Tee in Roellchen und dann so oder doch so und dann schenken, ein; so halten so schuan so machen.
Rueberreichen. Verbeugen. Riechen. Trinken.



Daneben sitzt eine Dame und die quatscht daweil mit dir; oder eher mit den andern weil jaja japanisch. Erster Tee wie H.C. Artmann Gedicht. wow. Das ist Tee? Bisschen wie geroesteter Reis, Blaetter, und irgendwas so volles am Geschmack dass irgendwer in dir singt vor Freude.
Dann kommt ein Junge, bringt Suesses. Also Suessigkeit.
2. Runde Tee. Aehnliches Ritual. Selber Tee nochmal aufgebrueht und das schmeckt wieder so ganz speziell und ganz anders. So wie Fruehling. Frisch.
Wir knieen, also auf den Beinen sitzen wir, und anders sitzen ist unhoeflich. Ich bin dann leider anders gesessen weil unmoeglich bald.
Danach Lustwandeln, sitzen, staunen, zur Ruhe kommen, Beine wieder fuehlen, japanischer Garten, eine offene Tuer und Sakae sagt so nebenbei, die Tuer zu dem Tempel da wird nur alle 100 Jahre geoeffnet, drinnen ein Bild von einer Figur um die Flammen brodeln, also moment nochmal WAS? Ich bin da und hier ist gerade offen. Ja. Und eingentlich ist hier auch sonst nicht Teezeremonie. Aja.
Und seit 100 Jahren hat niemand dieses Bild sehen duerfen.
Das ist sowas wie ein Japanisches Kulturgutwunder und weil ich die japanische Mafia und die Leute hier im allgemeinen nicht veraergern moechte gibt es hiervon jetzt kein Foto.
Dann haben wir uns mit Oktobusbaellchen den Mund zum Mittagessen verbrannt, und waren danach Kunst schaun.
Und was noch? Hier ist jetzt die goldene Woche, das ist so die Woche in Japan wo an die 5 Feiertage hintereinander sind. Das bedeutet, manche haben frei, manche tragen Kimonos, es wird geheiratet und sonst is eh alles gleich, weil alle Geschaefte offen haben. Es gibt 4 von 1200 Taxis die mit einem 4blaettrigen Kleeblatt am Dach herumfahren in Kyoto, die andern haben 3. Wie suess ist das! Und immernoch ist die Erde rund.

Ich glaub sowas wie Zweifel gibt es zwischendurch auch, an mir selber und ueberhaupt, und nicht alles is ApfelkuchenmitSchlag im Mund aber ich glaub diese Reise ist sowas wie ein Schnelldurchlauf an Entwicklung, so ein Turboboost zwischen Jugend und Erwachsenwerden. Zeit hat eine andere Bedeutung momentan, sie vergeht anders. Mein Kopf funktioniert anders. Ich denk eigentlich nur nach vorne und nicht oder kaum zurueck.
Dafuer ist einfach kein Platz und keine Notwendigkeit.
Ich bin stolz soviel allein zu gehen. Ich bin dankbar jedem der dazu beitraegt dass ich hier sein kann. Vielleicht hab ich ja noch nicht richtig Patz genommen in meinem Leben um das hier und noch mehr davon zu sehen. Es ist irgendwie wie eine Schatzsuche von der ich weiss das ich ihn finden werde.
Und bevor das H.C. Artmann Gedicht anfaengt raeum ich mal eben auf. Mit zwei Vorurteilen, Japan ist teuer und hier spricht niemand Englisch.
-um dieses Land vor streunenden Mittzwanzigern zu schuetzen sagen wir mal es stimmt. Was aber jetzt gelogen ist.
Teuer, falls du Europa fuer teuer haelts, ja. Und das mitm Englisch, haben wir ja schon unlaengst etwas ruede besprochen.
Teezeremonie
Tee
Tempel
Matchaeis
Ausstellung
Was mir daran gefaellt ist die Pyramidenform und die Zusammenfassung von heute.
Der Rest ist Ausbaufaehig.
Sakae hat mir heute etwas sehr Seltenes ermoeglicht naemlich Teil einer Teezeremonie zu sein, was ist das und wer wo wie was?
Urspruenglich als Teegabe fuer die Goetter gedacht;
Wer: Damen und Jungs die speziell dafuer ausgebildet werden. Gibt glaub ich sogar sowas wie eine Uni dafuer. Alles hat so seine Reihenfolge;
KoechelKoechel BrodelBrodel dieses kleine Taesschen mal so und dann wieder andersrum gehalten und geliebt und gedreht dann mit diesem Stoffchen darin umgewischt, abgewischt dann Wasser hier oder dort, Tee in Roellchen und dann so oder doch so und dann schenken, ein; so halten so schuan so machen.
Rueberreichen. Verbeugen. Riechen. Trinken.



Daneben sitzt eine Dame und die quatscht daweil mit dir; oder eher mit den andern weil jaja japanisch. Erster Tee wie H.C. Artmann Gedicht. wow. Das ist Tee? Bisschen wie geroesteter Reis, Blaetter, und irgendwas so volles am Geschmack dass irgendwer in dir singt vor Freude.
Dann kommt ein Junge, bringt Suesses. Also Suessigkeit.
2. Runde Tee. Aehnliches Ritual. Selber Tee nochmal aufgebrueht und das schmeckt wieder so ganz speziell und ganz anders. So wie Fruehling. Frisch.
Wir knieen, also auf den Beinen sitzen wir, und anders sitzen ist unhoeflich. Ich bin dann leider anders gesessen weil unmoeglich bald.
Danach Lustwandeln, sitzen, staunen, zur Ruhe kommen, Beine wieder fuehlen, japanischer Garten, eine offene Tuer und Sakae sagt so nebenbei, die Tuer zu dem Tempel da wird nur alle 100 Jahre geoeffnet, drinnen ein Bild von einer Figur um die Flammen brodeln, also moment nochmal WAS? Ich bin da und hier ist gerade offen. Ja. Und eingentlich ist hier auch sonst nicht Teezeremonie. Aja.
Und seit 100 Jahren hat niemand dieses Bild sehen duerfen.
Das ist sowas wie ein Japanisches Kulturgutwunder und weil ich die japanische Mafia und die Leute hier im allgemeinen nicht veraergern moechte gibt es hiervon jetzt kein Foto.
Dann haben wir uns mit Oktobusbaellchen den Mund zum Mittagessen verbrannt, und waren danach Kunst schaun.
Und was noch? Hier ist jetzt die goldene Woche, das ist so die Woche in Japan wo an die 5 Feiertage hintereinander sind. Das bedeutet, manche haben frei, manche tragen Kimonos, es wird geheiratet und sonst is eh alles gleich, weil alle Geschaefte offen haben. Es gibt 4 von 1200 Taxis die mit einem 4blaettrigen Kleeblatt am Dach herumfahren in Kyoto, die andern haben 3. Wie suess ist das! Und immernoch ist die Erde rund.

Ich glaub sowas wie Zweifel gibt es zwischendurch auch, an mir selber und ueberhaupt, und nicht alles is ApfelkuchenmitSchlag im Mund aber ich glaub diese Reise ist sowas wie ein Schnelldurchlauf an Entwicklung, so ein Turboboost zwischen Jugend und Erwachsenwerden. Zeit hat eine andere Bedeutung momentan, sie vergeht anders. Mein Kopf funktioniert anders. Ich denk eigentlich nur nach vorne und nicht oder kaum zurueck.
Dafuer ist einfach kein Platz und keine Notwendigkeit.
Ich bin stolz soviel allein zu gehen. Ich bin dankbar jedem der dazu beitraegt dass ich hier sein kann. Vielleicht hab ich ja noch nicht richtig Patz genommen in meinem Leben um das hier und noch mehr davon zu sehen. Es ist irgendwie wie eine Schatzsuche von der ich weiss das ich ihn finden werde.
irisnemecek - 1. Mai, 12:50