Mayalandzauberkessel
Dicke Decke, Hahn laeutet, Morgenstunde, 10 Grad dusche und los gestapft. Im Hinterkopf der Plan, was gutes heute erleben, keine Tour oder so gebucht, aber von dem Hinweis mit den Leuten die bei diesem speziellen Kreuz stehen und einen bunten Regenschirm um diese oder jene Uhrzeit schwenken, damit ich einen Eindruck oder zumindest einen kleinen vom Landleben Chiapas (Bundesstaat) erhaschen kann, gelesen. Kam wieder anders.
Gut gemacht. Besser.
3 Schritte nach dem rausgehen vor der Tuer zum Freund Nebel, lauft mir jemand hinterher um zu erklaeren, ab 8 gibts Fruehstueck dort um die Ecke Gratis hier dazu zu meinem Aufenthalt hier, aso, und gut weil hungrig und ohne rechten Plan, also gefolgt dorthin.
Beim Brotchenkaun hab ich Cornelia, eine Grundschlullehrerin aus der Schweiz getroffen und wir haben uns Reisegeschichten aus Cuba, oder vom Safe oder von Mexiko auf die Broetchen geschmiert.
Wo warst du, und so und du und das solltest du machen oder dahin gehn und:"... gestern hab ich was echt feines gemacht, wir sind mit dem Minibus in ein Dorf nicht weit von San Christobal gefahren und dort hat uns dann der Regenschirmmann erzaehlt von dem was rundherum passiert, die indigene Mayagemeinde die San Miguel feiert und dann die Kirche das glaubst du nicht mit den Opfergaben und den Fluessigkeiten, der Rauch, die Musik, die Boeller rundherum. Sagenhaft."
"Klingt gut, wo hast du das aufgetrieben, ah da, wie spaet is es, ja genau die holen gerade die Leute fuer den Trip heute ab"
5 Minuten spaeter sitz ich im Bus zu dieser wirklich guten Geschichte, die Cornelia, schon einen Tag vor mir erlebt hat.
Einbisschen was heuer gesehen, ABER DAS, das war wirklich ohne Worte gut.
In dem Dorf ist fotografieren per Gesetz verboten und du wanderst ohne Scherz ins Kitchen wenn dus trotzdem machst. Es ist einer der heiligen Orte der Mayas of that timeage.
Maenner tragen Blumengestecke vor sich her, Gitarren und Harfeninstrumente die ich vorher noch nicht gesehen hab, um die Huefte traegt man etwas Fell-aehnliches, entweder schwarz oder weiss. Frauen tragen Kinder, Strickjacken und Saecke voller Zeug das sie auf Decken verkaufen wollen. Obst, gekochtes, Plueschtiere, Unterhosen, Erdnuesse oder einen Stapel Kokusnussschalen. Gewebtes. Marktfeeling, aber lass dich nicht taeuschen, hier steht eine Kirche und da passiert was in diesem Kessel. Da brodelts. Offiziell nicht erlaubt fuer Aussenstehende, ausser man faehrt mit den richtigen Leuten die sowohl Kontakte als auch ein Haendchen voller Geld mitbringen. Vermut ich mal.
Und was haben die Herrn und Fraun Maja gemacht vor 400-500 Jahren? Sie haben sich die Glocke vom Christentum umgehaengt und damit weiterhin ihre Goetter gefeiert, ihre Tage verehert, auf ihre Art. Um das zu veranschaulichen: Der heilige Sounso, sagen wir Miguel wird von den Christen am sagen wir 20.9. gefeiert, und weil das recht gut mit dem Tag zusammenpasst an dem fuer die was ganz anderes gefeiert wird, nennen sie den Tag halt anders, is ja egal, bleibt der selbe Tag fuer sie. Alle sind zufrieden.
Die Erklaerung dazu nochmal anders: Ein Ding kann viele verschiedene Namen tragen, ist nicht so, dass wenn du Peter II triffst du irr im Kreis rennst und schreist "kann nicht sein, kann nicht sein! nein! Peter hab ich kennengelernt vor Jahren. Und das ist er nicht."
In der Kirche: alle Baenke fehlen, viele Heiligenpuppenfiguren, betende, knienende Maenner und Frauen, 1000000 Kerzen ueberall, brennen als Bleistiftstifte am Boden, am Boden, daneben Colaflschen, Fanta, Wasser (damit ehrt man den Wassergott, regen und so), einige Medizinmaenner heilen heute, gesegnete Babys im Arm, Rauch, Maharatschimusik, Boeller vor der Tuer. Hexenkessel.
Scheissmichan. So eine Party. Die Maya.
Nicht schlecht, ich glaub erlich die haben was kappiert.
Wenn darin nicht eine Antwort liegt die ich auf dieser Reise gesucht hab. Hier hab ich ein Lebenszeichen gefunden. Vom Leben selbst. Das nicht erstickt sondern sich puppt und weiter geht auf dem Weg der immer ihm gehoert.
Gut gemacht. Besser.
3 Schritte nach dem rausgehen vor der Tuer zum Freund Nebel, lauft mir jemand hinterher um zu erklaeren, ab 8 gibts Fruehstueck dort um die Ecke Gratis hier dazu zu meinem Aufenthalt hier, aso, und gut weil hungrig und ohne rechten Plan, also gefolgt dorthin.
Beim Brotchenkaun hab ich Cornelia, eine Grundschlullehrerin aus der Schweiz getroffen und wir haben uns Reisegeschichten aus Cuba, oder vom Safe oder von Mexiko auf die Broetchen geschmiert.
Wo warst du, und so und du und das solltest du machen oder dahin gehn und:"... gestern hab ich was echt feines gemacht, wir sind mit dem Minibus in ein Dorf nicht weit von San Christobal gefahren und dort hat uns dann der Regenschirmmann erzaehlt von dem was rundherum passiert, die indigene Mayagemeinde die San Miguel feiert und dann die Kirche das glaubst du nicht mit den Opfergaben und den Fluessigkeiten, der Rauch, die Musik, die Boeller rundherum. Sagenhaft."
"Klingt gut, wo hast du das aufgetrieben, ah da, wie spaet is es, ja genau die holen gerade die Leute fuer den Trip heute ab"
5 Minuten spaeter sitz ich im Bus zu dieser wirklich guten Geschichte, die Cornelia, schon einen Tag vor mir erlebt hat.
Einbisschen was heuer gesehen, ABER DAS, das war wirklich ohne Worte gut.
In dem Dorf ist fotografieren per Gesetz verboten und du wanderst ohne Scherz ins Kitchen wenn dus trotzdem machst. Es ist einer der heiligen Orte der Mayas of that timeage.
Maenner tragen Blumengestecke vor sich her, Gitarren und Harfeninstrumente die ich vorher noch nicht gesehen hab, um die Huefte traegt man etwas Fell-aehnliches, entweder schwarz oder weiss. Frauen tragen Kinder, Strickjacken und Saecke voller Zeug das sie auf Decken verkaufen wollen. Obst, gekochtes, Plueschtiere, Unterhosen, Erdnuesse oder einen Stapel Kokusnussschalen. Gewebtes. Marktfeeling, aber lass dich nicht taeuschen, hier steht eine Kirche und da passiert was in diesem Kessel. Da brodelts. Offiziell nicht erlaubt fuer Aussenstehende, ausser man faehrt mit den richtigen Leuten die sowohl Kontakte als auch ein Haendchen voller Geld mitbringen. Vermut ich mal.
Und was haben die Herrn und Fraun Maja gemacht vor 400-500 Jahren? Sie haben sich die Glocke vom Christentum umgehaengt und damit weiterhin ihre Goetter gefeiert, ihre Tage verehert, auf ihre Art. Um das zu veranschaulichen: Der heilige Sounso, sagen wir Miguel wird von den Christen am sagen wir 20.9. gefeiert, und weil das recht gut mit dem Tag zusammenpasst an dem fuer die was ganz anderes gefeiert wird, nennen sie den Tag halt anders, is ja egal, bleibt der selbe Tag fuer sie. Alle sind zufrieden.
Die Erklaerung dazu nochmal anders: Ein Ding kann viele verschiedene Namen tragen, ist nicht so, dass wenn du Peter II triffst du irr im Kreis rennst und schreist "kann nicht sein, kann nicht sein! nein! Peter hab ich kennengelernt vor Jahren. Und das ist er nicht."
In der Kirche: alle Baenke fehlen, viele Heiligenpuppenfiguren, betende, knienende Maenner und Frauen, 1000000 Kerzen ueberall, brennen als Bleistiftstifte am Boden, am Boden, daneben Colaflschen, Fanta, Wasser (damit ehrt man den Wassergott, regen und so), einige Medizinmaenner heilen heute, gesegnete Babys im Arm, Rauch, Maharatschimusik, Boeller vor der Tuer. Hexenkessel.
Scheissmichan. So eine Party. Die Maya.
Nicht schlecht, ich glaub erlich die haben was kappiert.
Wenn darin nicht eine Antwort liegt die ich auf dieser Reise gesucht hab. Hier hab ich ein Lebenszeichen gefunden. Vom Leben selbst. Das nicht erstickt sondern sich puppt und weiter geht auf dem Weg der immer ihm gehoert.
irisnemecek - 20. Sep, 04:02