Porzelanfluegeln
Jetzt waren wir ein paar Tage vier.
Sakae, ihre Mama, ihr Mann und ich.
Und weisst du was, das war so zart wie dieses zarte Haeutchen Porzellan zwischen dem Fluegel hier und dem da und dazwischen Kolibrifigur oder Schmetterling und eigentlich ist es so fein, dass man es gar nicht anschaun oder angreifen kann aber irgendwie einfach so froh, dass es da ist und ganz geblieben und dass niemand es abgebrochen hat.
Damit ich ihm jetzt keinen Schaden antu' muss ich also sehr vorsichtig sein, vorsichtig erzaehlen. Elefantenruessel niederlegen
und mit Sakae in den Sueden nach Kargoshima geflogen.
Dort werden wir gepflueckt vom Flughafen
; Hallo,Hallo? und jetzt fahren wir ins Onsen!
Nur kurz, im Onsen is ma nackat, also haben wir uns gleich und alles is klar, mehr brauchts ja auch nicht.. waren einfach, und ein verdammt schoenes Miteinander auch, und ich sowas wie Teil oder einfach mitten in einer sehr sehr lieben Familie.



Dann hab ich auch gezeigt bekommen wie man Kamillenkoepfchen so speziell mit zwischen den Fingern pflueckt. Und es gibt Tee mit Minze damit, oder aus Soba oder aus geroesteten Tee oder einfach gruen, je nach Tageszeit.
Es gibt einen Hasen der sich immer ur freut wenn wer kommt und eine Ziege die freut sich sehr ueber Zitrone, einen sehr schoenen orangenen Hahn, den ich vergessen hab zu fotografieren-Mist! und eine Henne, seine Suesse. Und wenn die Eier legt dann wird gesammelt denn wenn jeder eins hat dann gibts das zum Reis. Zum Fruehstueck. Roh. Und das is gut, da staun ich nicht schlecht.
Hab schoene Haare hat mir Sakes Opa gestern gesagt und schoene Haut, er nimmt mich mit oder auf, je nachdem, und die Oma hat mir was genaeht und geschenkt.
Wir haben zusammen Bohnen geknackt, im Kreis am Boden und das hat mich erinnert. An etwas sehr altes in mir, vielleicht aus meiner Kindheit oder auch an sowas wie's Mensch sein.
Ah und Bienen. Bienen! Sakaes Mama und ihr Mann haben Bienen. Hab nicht schlecht gestaunt wie ich die gefunden hab.
--> Es kann immer nur eine Bienenfamilie in 3Km Umkreis wohnen. In der Nacht pennen sie, da laesst man sie am Besten umziehen. Und es gibt so ein Holzkistchensystem wo man eins im Jahr 'ernten' kann und das hat dann so an die 7l Honig. Wow. Und die Bienengeschichten haben wir untereinander mit viel Freude in den Augen und auf japanisch ausgetauscht.
Dann war noch ein 1500Jahre alter Baum den ich kennengelernt hab, einen Glueckszettel ausm Schrein der gut war, also hab ich ihn mitgenommen. Sobaeis, viel Gruenes das ich noch nicht gegessen hab vorher, Fruechte, Koniak der irgendwie extra fuer mich, damit ich seh wie man das macht hergestellt wurde, und das ist echte Handarbeit! Wie genau weiss ich nicht, aber ein Nachmittag Arbeit, Feuer, eine Wurzel die Devilstoungh heisst, Pottasche, schneiden, koechen, puerrieren, dann schoepfen, ja so aehnlich. Und dann gibts Koniak. Gezeigt wie man Reis anbaut, und einen kleinen Baeren faengt, Bambus schaelt und kocht, und isst / hinten is er hart und holzig, Tempura macht, und Okonomiaki.
Dazwischen war viel Onsen, das manchmal so heiss ist, das dir schwindlich wird und die Haut wird so zart und schoen und bekommt einen Husch von diesem blauen Glanz den hier alle haben. Ich glaub das is von dem vielen rohen essen, und vom heissen Baden.
Ich war beim Frisoer der Zauberkuenstler war, mit Karten. Wir waren im Chinchilla-style Baden. Das geht so* ausziehen, Kimono anziehen und dann niederlegen, dann kommen 2 Leute die dich einbutteln am Strand in heissen heissen Sand, mit Schaufeln und dann liegst du dort und bist einfach froh, dass das noch nicht der letzte Atemzug war der sie dazu gebracht hat das zu tun.
Und am Weg nachhause gibts noch eine bunte MuschelKettemitBunt geschenkt und ausm Auto einen Blick ueber die Landschaft die ausschaut als haette sich jemand niedergelegt und dann sind welche gekommen mit Schaufel und Sand und haben ihn zugedeckt. Dann haben sie ihm ein paar besonders Schoene Baeume aus der Baumwuehlkiste draufgesetzt und ihm gesagt, dass sie ihn lieb haben, und immer an ihn denken werden, denn er ist schliesslich Teil von allem und sich erinnern werden an ihm. Darum geht man auch die Ahnen begruessen, wenn man wo ankommt. Schoene Tradition.
So war das, und jetzt is wieder Tokio und da ist grad wieder was ganz anderes. Ein Wochenendfest mit einigen Maennern in Unterhose und so Zechenschuhen auf der Strassse von denen ich noch keinen blassen Schimmer hab was die so vorhaben.
Oschi und Danke.
Sakae, ihre Mama, ihr Mann und ich.
Und weisst du was, das war so zart wie dieses zarte Haeutchen Porzellan zwischen dem Fluegel hier und dem da und dazwischen Kolibrifigur oder Schmetterling und eigentlich ist es so fein, dass man es gar nicht anschaun oder angreifen kann aber irgendwie einfach so froh, dass es da ist und ganz geblieben und dass niemand es abgebrochen hat.
Damit ich ihm jetzt keinen Schaden antu' muss ich also sehr vorsichtig sein, vorsichtig erzaehlen. Elefantenruessel niederlegen
und mit Sakae in den Sueden nach Kargoshima geflogen.
Dort werden wir gepflueckt vom Flughafen
; Hallo,Hallo? und jetzt fahren wir ins Onsen!
Nur kurz, im Onsen is ma nackat, also haben wir uns gleich und alles is klar, mehr brauchts ja auch nicht.. waren einfach, und ein verdammt schoenes Miteinander auch, und ich sowas wie Teil oder einfach mitten in einer sehr sehr lieben Familie.



Dann hab ich auch gezeigt bekommen wie man Kamillenkoepfchen so speziell mit zwischen den Fingern pflueckt. Und es gibt Tee mit Minze damit, oder aus Soba oder aus geroesteten Tee oder einfach gruen, je nach Tageszeit.
Es gibt einen Hasen der sich immer ur freut wenn wer kommt und eine Ziege die freut sich sehr ueber Zitrone, einen sehr schoenen orangenen Hahn, den ich vergessen hab zu fotografieren-Mist! und eine Henne, seine Suesse. Und wenn die Eier legt dann wird gesammelt denn wenn jeder eins hat dann gibts das zum Reis. Zum Fruehstueck. Roh. Und das is gut, da staun ich nicht schlecht.
Hab schoene Haare hat mir Sakes Opa gestern gesagt und schoene Haut, er nimmt mich mit oder auf, je nachdem, und die Oma hat mir was genaeht und geschenkt.
Wir haben zusammen Bohnen geknackt, im Kreis am Boden und das hat mich erinnert. An etwas sehr altes in mir, vielleicht aus meiner Kindheit oder auch an sowas wie's Mensch sein.
Ah und Bienen. Bienen! Sakaes Mama und ihr Mann haben Bienen. Hab nicht schlecht gestaunt wie ich die gefunden hab.
--> Es kann immer nur eine Bienenfamilie in 3Km Umkreis wohnen. In der Nacht pennen sie, da laesst man sie am Besten umziehen. Und es gibt so ein Holzkistchensystem wo man eins im Jahr 'ernten' kann und das hat dann so an die 7l Honig. Wow. Und die Bienengeschichten haben wir untereinander mit viel Freude in den Augen und auf japanisch ausgetauscht.
Dann war noch ein 1500Jahre alter Baum den ich kennengelernt hab, einen Glueckszettel ausm Schrein der gut war, also hab ich ihn mitgenommen. Sobaeis, viel Gruenes das ich noch nicht gegessen hab vorher, Fruechte, Koniak der irgendwie extra fuer mich, damit ich seh wie man das macht hergestellt wurde, und das ist echte Handarbeit! Wie genau weiss ich nicht, aber ein Nachmittag Arbeit, Feuer, eine Wurzel die Devilstoungh heisst, Pottasche, schneiden, koechen, puerrieren, dann schoepfen, ja so aehnlich. Und dann gibts Koniak. Gezeigt wie man Reis anbaut, und einen kleinen Baeren faengt, Bambus schaelt und kocht, und isst / hinten is er hart und holzig, Tempura macht, und Okonomiaki.
Dazwischen war viel Onsen, das manchmal so heiss ist, das dir schwindlich wird und die Haut wird so zart und schoen und bekommt einen Husch von diesem blauen Glanz den hier alle haben. Ich glaub das is von dem vielen rohen essen, und vom heissen Baden.
Ich war beim Frisoer der Zauberkuenstler war, mit Karten. Wir waren im Chinchilla-style Baden. Das geht so* ausziehen, Kimono anziehen und dann niederlegen, dann kommen 2 Leute die dich einbutteln am Strand in heissen heissen Sand, mit Schaufeln und dann liegst du dort und bist einfach froh, dass das noch nicht der letzte Atemzug war der sie dazu gebracht hat das zu tun.
Und am Weg nachhause gibts noch eine bunte MuschelKettemitBunt geschenkt und ausm Auto einen Blick ueber die Landschaft die ausschaut als haette sich jemand niedergelegt und dann sind welche gekommen mit Schaufel und Sand und haben ihn zugedeckt. Dann haben sie ihm ein paar besonders Schoene Baeume aus der Baumwuehlkiste draufgesetzt und ihm gesagt, dass sie ihn lieb haben, und immer an ihn denken werden, denn er ist schliesslich Teil von allem und sich erinnern werden an ihm. Darum geht man auch die Ahnen begruessen, wenn man wo ankommt. Schoene Tradition.
So war das, und jetzt is wieder Tokio und da ist grad wieder was ganz anderes. Ein Wochenendfest mit einigen Maennern in Unterhose und so Zechenschuhen auf der Strassse von denen ich noch keinen blassen Schimmer hab was die so vorhaben.
Oschi und Danke.
irisnemecek - 15. Mai, 16:04