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Seit ein paar Tagen hat mich eine grosse Stadt geschluckt aus der ich eigentlich noch keine 2 Sekunden rein oder rausgeschaut hab. Julia ist da. Und Meetal. Die beiden Honeymoons. Bald Honeymoons. Hoffentlich, weil so ganz klar is das noch nicht mitm Heiraten im Juni. Aus buerokratischen Gruenden.
Ich werde gestiegelt und verwoehnt und esse Dinge die so gut sind dass du in dir einen neuen Geschmackssinn vermutest.
Wir gehen spazieren, Tasche flicken lassen, reden, reden, reden und heute aufs Dinosaur Jr Konzert.
Ich lade meine Batterien auf und find mich in einem Lebensrhythmus wieder der mir nicht so unbekannt vorkommt wie alles was so im letzten Monat war.

Am Montag kommt Meni auch hierher.
Vielleicht sollten wir dann alle gemeinsam in diese Bar aufm Dach hier gehn die du nur findest wenn du sie kennst. Ungewoehnliches Konzept, es zieht folgende Gedanken mit sich:
"Lass uns da mal ne super Bar bauen, ueber mehrere Stockwerke, gute Cocktails, laessige Stimmung, sie muendet in eine grosse Dachterrasse mit netter Musik und gutem Licht.
Allright!
Aber ich hab da noch eine Idee: Lass uns das so geheim wie moeglich halten, also einfach eine Holztuer, die aussieht wie jede andere auch. Okay?
Nein, noch besser: wir schreiben unten auch nicht an, was hier so drinnen nettes abgeht. Nichts. Kein Schild, kein Name.
Ja, gute Idee! So machen wirs."

So cool is das hier also, wo mich Julia und Meetal mit hin nehmen, sie haben sichs fein gemacht hier in Melbourne.
Die Stadt duerfte auch sehr interessant sein, aus kuenstlerischer Sicht. Und nachdem wir uns gestern im Museum Aborigines Art angesehen haben und mir das das erste Mal seit einem Jahr gut getan hat im Museum, anstelle mich aufzuwuehlen und mir weh zu tun (weil meine eigene kunst so auf der strecke bleibt) kann ich sagen, ja hier is was das mir richtig gut gefaellt.
irisnemecek - 5. Mär, 02:30